Wie jedes Jahr, so fand auch heuer wieder eine Lauftreff-Reise statt, diesmal in die Stadt von Goethe und Schiller, nach Weimar. Zu siebt waren wir unterwegs mit dem Rö-Bus, den die Gemeinde Röttenbach Vereinen mietbar zur Verfügung stellt. In gut zwei Stunden erreichten wir über den Frankenschnellweg und durch den Rennsteigtunnel Weimar, wo wir mittags ankamen. Nach dem Einchecken in das Hotel Liszt begaben wir uns zu einem kurzen Stadtrundgang und stärkten uns in einem Café. Für den Nachmittag war eine professionelle Stadtführung gebucht. Unser Stadtführer erläuterte uns kompetent die Stadtgeschichte und zeigte uns das Goethe-Haus, das Weimarer Stadtschloss, das Goethe-Schiller- Denkmal, das Deutsche Nationaltheater, das Goethe Nationalmuseum und die Stadtkirche St. Peter, um die wichtigsten zu nennen. Danach kehrten wir zum Abendessen in ein Restaurant ein. Für den Abend hatte wir Karten für das Kabarettstück „Ehe es kracht“, wo skurrile Eheszenen zum Besten gegeben wurden. Später am Abend stießen wir in der Fußgängerzone am Theaterplatz auf zwei junge Musikstudentinnen, die mit hervorragend vorgetragenen Musical-Melodien (eine Gesang, die andere elektrisches Klavier) zu bezaubern wussten. Hier ließen wir uns in einem Eiscafé nieder und lauschten der Musik.
Am Sonntag dann ging es morgens zur Anna Amalia Bibliothek, die nach dem verheerenden Brand 2004 wieder in voller Schönheit strahlt; eine lohnenswerte Besichtigung.
Als letzte Besichtigung stand nun noch das nahe gelegene Konzentrationslager Buchenwald auf dem Programm. Das Konzentrationslager Buchenwald war eines der größten Konzentrationslager auf deutschen Boden und wurde zwischen 1937 und 1945 auf dem Ettersberg bei Weimar als Arbeitslager betrieben. Den damaligen Insassen wurde am Lagertor , von innen lesbar, zynisch mitgeteilt „Jedem das Seine“ warum sie hier sind. Es war erschreckend zu sehen, was Menschen mit Menschen anstellen können, durchorganisiert bis in den Tod.
Die Heimfahrt ging dann wieder problemlos bei bestem Wetter. Gegen 18:30 erreichten wir wieder Röttenbach.
HS